Das Q&A zu unserem Ostseewachdienst
545 km von zu Hause entfernt, waren auch in diesem Jahr wieder 12 unserer Rettungsschwimmer*innen in Hasselberg an der Ostsee zum Wasserrettungsdienst. Vom 22.06. – 06.07.2024 bewachten wir bei sehr durchwachsenem Wetter ca. 4km Strand.
Doch wo genau liegt eigentlich Hasselberg und wo schlafen unsere Wachgänger*innen während der 14 Tage? Diese und andere Fragen haben uns interessierte Follower auf Instagram gestellt, nachdem wir dazu aufgerufen haben.
Ein paar dieser Fragen wollen wir euch gerne hier beantworten. Den Rest findet ihr auf unserem Instagram Account dlrg.friedrichroda in dem Highlight „2024 Wachdienst“.
„Wo ist Hasselberg eigentlich?“
- Hasselberg ist ein Dorf mit ca. 900 Einwohner*innen im Kreis Schleswig Flensburg in Schleswig Holstein. Vom Strand aus kann man bei gutem Wetter bis nach Dänemark gucken. Die Fahrt von zu Hause aus dem Thüringer Wald, dauert ca. Fahrstunden.
„Was sind die Voraussetzungen um als Rettungsschwimmer Wachdienst zu machen?“
- Jede*r von uns muss einen gültigen Rettungsschwimmer Silber besitzen. Diese, sowie der Erste-Hilfe Lehrgang, dürfen nicht älter als zwei Jahre sein. Zusätzlich gibt es Wachgänger*innen mit Zusatzqualifikationen wie etwa dem Bootsführer oder einem Sanitäter.
„Wo schlaft ihr während der Wachzeit?“
- In Hasselberg haben wir das Gück, direkt in der Zentralen Rettungsstation untergebracht zu sein. Hier stehen uns sechs Zweitbettzimmer, Bäder und Toiletten, sowie eine Küche zur Selbstverpflegung zur Vefügung.
„Von wann bis wann geht so ein Wachtag?“
- Die reine Wachzeit geht an den meisten Tagen von 9 Uhr bis 18 Uhr. Gelegentlich kann diese bei anhaltendem guten Wetter ein wenig variieren. Wir fangen unsere Tage aber immer halb neun mit einem gemeinsamen Frühstück an und lassen ihn abends gemeinsam bei guter Laune und Stimmung ausklingen.
„In welchem Alter darf man mitfahren?“
- Grundsätzlich kann man ab 16 Jahren als Wachgänger*in aktiv am Küstenwachdienst teilnehmen. Oft dürfen aber auch jüngere Rettungsschwimmer*innen als Wachhelfer*innen mitfahren. Nach oben ist natürlich nach Erfüllung der Voraussetzungen keine Grenze gesetzt. Unser Wachleiter ist in diesem Jahr während unseres Wachdienstes 60 geworden. Diesen haben wir natürlich gebührend gefeiert.
Eines ist für uns auf jeden Fall klar: Wir kommen im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder!